Suchscheinwerfer Carl J. Busch
Im
gegendteil alle andere, ist der Busch Scheinwerfer kein
Signalscheinwerfer sondern ein Suchscheinwerfer. Die Gesamtgrösse
mit Stativ kann bis 3 m reichen. Er hat ein Extrabatteriekasten
genannt Batterietornister und eine Tragekiste für den Scheinwerfer
selbst, der Scheinwerfertornister.
Das Durchmesser ist von 350 mm.
Der Scheinwerfer kann von unten gedreht und geneigt werden.



Detail des Batterietornister

Detail vom Scheinwerfertornister.
Bayerische
Chevaux
Leger in den Vogesen
Stromagregat um die Accu zu laden.
bei der
Tête des Faux.
Busch Scheinwerfer in ein Graben in Lohringen.
Flugplatzscheinwerfer Boehm Flackel
TECHNISCHES DATENBLATT
Name: Magnesium Dauer Fackel
Hersteller: Wilhelm Boehm Berlin
Jahr der Einführung: um 1915
Gehäusemasse: 37,5 x 11 x 20,5 cm
Gesamtgewicht: 4 kg
Vorheriges Modell: keine
Nächstes Modell: unbekannt
Inhalt der Kiste:
1) eine Laterne
2) ein Uhrensystem mit Gehäuse
3) ein Satz von 4 transparenten Gläsern
4) ein grünes Ersatzglas
5) 5 Rollen Magnesiumpapier für jeweils 15 Minuten
6) einen Fuß
7) eine Streichholzschachtel in sein Gehäuse
Ab Ende 1915 waren alle deutschen Flugplätze für Nachtlandungen elektrisch ausgeschildert. Diese
Baken waren entweder eine einseitige Ausrichtung der elektrischen
Stativ-Scheinwerfer des Typs Busch oder Bosch, die mit
wiederaufladbaren Batterien betrieben wurden, oder Acetylen- oder
Lichtbogen-Scheinwerfer, die vom Landepunkt zurückgesetzt wurden.
Der
Berliner Hersteller Wilhelm Boehm, der vor dem Krieg für die
Herstellung von Magnesiumlampen für die Fotografie sowie für
seine Feuerwerke bekannt war, schlug diese Lampe vor, die sowohl bei
Nacht als auch bei Nebel verwendet werden kann, mit Papierstreifen, die
mit Magnesiumstaub imprägniert sind. Die
Papierbahn wird während der Verbrennung durch einen Uhrmechanismus
abgewickelt, der den Telegraphensystemen sehr ähnlich ist. Die Geschwindigkeit konnte so eingestellt werden, dass pro Rolle maximal 10 bis 20 Minuten vergehen. Der gesamte Mechanismus und die Rollen sind in einem Gehäuse in Feldgrau gehalten. Auf der linken Seite befindet sich der Aufzug und der Hebel Ein/Aus. Auf der rechten Seite befindet sich die Streichholzschachtel zum Anzünden des Bandes.
Die
Laterne ist mit einer Minium-Farbe überzogen, die gegen die
intensive Hitze, die durch die Verbrennung von Magnesium entsteht,
beständig ist. Das Set kommt mit zwei Glassätzen, einem transparenten Spiel und einem zweiten grünen Farbe. Grün wird für helle Nächte verwendet, Transparent für mondlose Nächte oder bei Nebel.
Diese Art von Laterne wurde hauptsächlich als Notbeleuchtung
verwendet. Der große Vorteil dieser Bake war die schnelle
Implementierung von leichter, leicht transportierbarer Ausrüstung,
um ein improvisiertes Landefeld zu markieren. Weit verbreitet auch bei
schlechten Wetterbedingungen, wobei die Intensität der
Magnesiumverbrennung den Helligkeitsgrad aller anderen Baken weit
übersteigt.
Die Ausstattung eines Flugplatzes betrug 12 dieser Lampen, zusätzlich zu den Baken